Der Fotograf ist der Hausbesitzer                        in der Burgstrasse 24 in Nürnberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eigentlich ist es nicht mein Stil, ja es geht sogar gegen meine Prinzipien, etwas zu veröffentlichen, dass nicht faktengecheckt belegt werden kann, egal zu welchem Thema. Auch die folgende Geschichte fügt sich aus Fakten zusammen. Aber sie lässt auch der Fantasie großen Raum und führt dann manchmal zu eigenen, mutigen

 

Schlussfolgerungen nach dem Motto: Ja, so könnte es gewesen sein. Es sind die Daten, die zu diesen Gedankenspielen verführen; kleine Puzzleteile, die zueinander passen und sich auf einmal zielgenau in eine Richtung bewegen. So ist auch diese schöne Episode zu der frühen Geschichte des Blechspielzeugs entstanden.

Der Telefon-Clown von Staudt.
Der Telefon-Clown von Staudt.

Nach der Online-Auktion befand sich dieses für mich seltene Objekt bald in meinen Händen.  Als Produkt von Günthermann wollte ich ihn nicht akzeptieren. Für mich kam der Fotografen-Clown ohne Zweifel aus der Blechspielwarenfabrik Staudt in Nürnberg. Im „Lexikon der deutschen Blechspielzeug-Industrie“ ist edieses Spielzeug nicht abgebildet, auch nicht als Katalog-Zeichnung. Ich fand bei Staudt aber ähnliche Clowns-Figuren, zwar ohne Fotoapparat, aber zum Beispiel als Musikanten. Ich fühlte mich auf der richtigen Spur. 

 

Es war Zufall:? Nur wenige Monate später fand ich eine andere Blechfigur dieser Staudt-Serie: einen Clown, der telefoniert. Die Sprechmuschel direkt vor seinem Mund, darunter ein Kasten mit der  ttechnischen Elektronik, aufgehängt vor einer kleinen Wand. Das Uhrwerk auf der Rückseite löst ein Art Klingelton aus, die rechte Hand hebt den Hörer.

Blick in die "Mechanische Blechspielwaaren-Manufaktur G.L. Staudt", Fotograf dieses seltenen Dokuments ist Ferdinand Schmidt, fotografiert 1899.      >zoom<
Blick in die "Mechanische Blechspielwaaren-Manufaktur G.L. Staudt", Fotograf dieses seltenen Dokuments ist Ferdinand Schmidt, fotografiert 1899. >zoom<